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Lasertechnologie: Der Regenbogen-Effekt
Eine Entwicklung der LANG GmbH & Co. KG
„Am Ende eines Regenbogens findet man einen Topf voll Gold.“ So sagt es eine alte irische Legende. In diesem speziellen Fall ist es keine Legende. LANG GmbH & Co. KG hat einen Bearbeitungsprozess entwickelt, der die schimmernden Regenbogenfarben direkt auf eine Münze bringt – den Regenbogen-Effekt.
LANG hat diese neue Entwicklung auf der Mint Directors Conference 2012 in Wien zum ersten Mal dem Fachpublikum vorgestellt. Unter den Augen der faszinierten Zuschauer zeigte LANG die ersten Resultate der Erstellung von lichtbrechenden Strukturen auf metallischen Oberflächen durch Laserbearbeitung. Die Reaktionen waren durchweg positiv und schon kurz nach der Mint Directors Conference bestand ein weltweites Interesse an dieser neuen Technologie.
Das bislang primäre Anwendungsgebiet für den Regenbogen-Effekt ist die Münzindustrie. Durch die nachgewiesene Prägbarkeit ist der Effekt ideal für die Herstellung von hochwertigen Sammlermünzen geeignet. Der Fakt, dass die Herstellung des Regenbogen-Effektes (z.B. auf einem münzgro.en Werkstück) nur wenige Sekunden dauert, ist ein immenser Vorteil gegenüber anderen Bearbeitungsprozessen.
Um die Prägbarkeit nachzuweisen, führte LANG verschiedene Tests bezüglich der Lebensdauer der Münzstempel und der Reproduzierbarkeit des Effektes durch.
Mit einem einzelnen Münzstempel wurden 100 Münzen hergestellt. Jede Münze erhielt reproduzierbar die gleichen optischen Charakteristika. Danach wurden die Münzstempel einer metallurgischen Untersuchung unterzogen. Die Ergebnisse waren sehr zufriedenstellend. Weder die Oberflächenqualität noch die Härte des Stempels wurden durch das Aufbringen des Regenbogen-Effekts beeinträchtigt. Diese Ergebnisse beweisen nicht nur die Verwendbarkeit, sondern zeigten auch die Perspektive für größere Stückzahlen und somit noch höhere Wirtschaftlichkeit.
Diesen Artikel können Sie in unserer Fachzeitschrift Innovation und Technik Ausgabe 5/2020 weiterlesen.