
Was fehlt bist Du
Anstelle eines Kommentars
In jeder Gemeinschaft gibt es Personen, die – so sagt man – tiefe Spuren hinterlassen.
Dr. Ulrich Bachmann ist – war – so eine Person. Seine Fußspuren finden wir in unserer Branche fast überall. Sie zu füllen, ist nicht nur eine Aufgabe, es ist eine Pflicht, sein Andenken zu bewahren.
Er hat sich im wahrsten Sinne des Wortes ein Leben lang weitergebildet:
von der Volksschule
zur technischen Fachschule
zur Ingenieursschule.Und im späten Leben noch einmal der Schritt, sich gegen seine Krebserkrankung an eine Dissertation zu setzen, sich selbst und der Welt zu zeigen, dass es trotz aller Widrigkeiten weiter gehen kann und muss. Nachdem er 50 Jahre lang für die Zeitung gearbeitet hatte, ergänzte er sein Lebenswerk mit seinem Doktortitel der Ingenieurwissenschaften.
Sein Leben war gezeichnet von Höhen und Tiefen. Und was auch immer das Leben ihm entgegen zu setzen versuchte, er hat sich immer tapfer und mit starkem Willen gewehrt, ist seinen Weg gegangen und wurde und ist dadurch für uns alle ein Vorbild.
Was soll man über einen bescheidenen Menschen sagen? All die guten Dinge, die er getan hat, all die Gefallen, die er ohne Gegenleistung getan hat, aufzählen? Das würde Dr. Bachmann nicht gerecht, so war er nicht.
Nein, auch er war nicht perfekt, denn wer oder was ist das schon in diesem Leben. Er war ein „guter Mensch“. Ein Mensch, der auch Fehler hatte, aber immer versuchte, diese wieder gut zu machen, der immer das Gute im Menschen gesehen hat und auch den „benefit of the doubt“, das im Zweifel für den Anderen, gelten ließ.
Er hat den guten Kampf gekämpft, wie ein echter Held, in fast jeder Hinsicht.
Und doch hat ihn der Krebs am Ende besiegt.
Voll tiefer Trauer und dem Wunsch, sein Werk fortzusetzen, seine Fußstapfen auszufüllen, nehmen wir Abschied von Dr. Ulrich Bachmann.
Requiescat in Pacem